Technik und Wertung
Beat Schmid
Bei Trainings- und Wettbewerbsfahrten muss die Betriebssicherheit und Ursprünglichkeit der historischen Karts sichergestellt sein. SWISS HISTORIC KARTING ist für den historischen Kartsport die beratende Stelle sowohl für Fahrer als auch für Betreiber von Kartpisten und den Verband «Auto Sport Schweiz» (ASS).
Wenig reglementarische Einschränkungen
In Anlehnung an die internationalen Vorschriften sind an offiziellen Veranstaltungen in der Schweiz folgende Elemente wichtig:
Zum Einsatz kommen Karts aus der Zeit von 1956 bis 1999. Es bestehen keine Einschränkungen bezüglich Mindestgewicht, Reifen, Vergaser, Motoren- und Chassistuning. Das verwendete Material muss aus der 100-ccm-Epoche stammen. Zur Einschränkung des Geräuschverhaltens ist ein anerkannter Ansaug- und Auspuffgeräuschdämpfer vorgeschrieben.
Motoren und Chassis
Wichtig ist die Ursprünglichkeit des historischen Materials sowie der technische und optische Zustand der Einzelteile. Karrosserieteile sind entsprechend der Epoche zulässig.
Gleichmässiges Fahren
Veranstaltungen mit historischen Karts sind keine Geschwindigkeitswettbewerbe. Gefahren wird in einem Teilnehmerfeld üblicher Grösse, während einer vorbestimmten Zeit. Die Fahrgeschwindigkeit wird vom Fahrer selbst gewählt. Laufsiegerin oder Laufsieger ist, wer für eine festgelegte Anzahl Runden die kleinste zeitliche Abweichung zum Mittelwert der Rundenzeiten realisiert. Wie im aktuellen Kartsport, wird die Dauer der Wertungsläufe mit den offiziellen Flaggen gestartet und beendet.
